Offene Horizonte – Schätze zu Humboldts Reisewegen
Alexander von Humboldt war Wegbereiter einer völlig neuen Auffassung von Wissenschaft. Das Denken und Handeln des vor 250 Jahren geborenen Forschers legte viele Grundlagen für unsere heutige Weltsicht.
In seinem 90-jährigen Leben brach der Weltbürger zweimal zu großen Expeditionen auf: durch Süd- und Mittelamerika sowie durch Russland bis an die Grenze Chinas. Von den Idealen der Aufklärung geprägt, war er der Überzeugung, dass es zwischen den Menschen lediglich Unterschiede hinsichtlich ihrer Bildung oder Kultur gebe und alle gleichermaßen zur Freiheit bestimmt seien. »Die Horizonte seines Denkens waren offen«, wie der Humboldt-Kenner Ottmar Ette unterstreicht. Wirkliche Bildung bedeutete für Humboldt, Dinge zusammen zu denken. Entsprechend breit gefächert waren seine Forschungsgebiete. Seine heutige Bedeutung verdankt er genauem Hinsehen und wissenschaftlichen Analysen, gepaart mit einem zutiefst humanistischen Ansatz. Begleitet von Texten und Bildern aus dem Werk des Forschers zeigt die Ausstellung vielfältige Artefakte und Schmuck von seinen Reisewegen.
13. April bis 23. Juni 2019
Ausstellung im Dialog: »Expedition« | Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät
Im Rahmen der Ausstellung »Offene Horizonte« präsentiert das Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiedeschule Pforzheim neue Arbeiten, die zu einem kreativen Ausflug einladen. Rund 70 Schüler der drei Klassenstufen begaben sich auf ihre jeweils eigene Expedition. Dabei standen Weltentdecker und Forschungsreisen Pate für eine große Ideenvielfalt, die in der Werkstatt mit schöpferischen Lösungen umgesetzt wurden.
Eintritt 6 €, ermäßigt 3,50 €, Kombiticket Dauer-/Sonderausstellung 8,50 €